Aus alt mach neu

Das Unterallgäu mag vielleicht nicht die spektakulärste Landschaft der Welt zu sein. Aber die Gegend zwischen Kempten, Memmingen und Leutkirch bietet Erholungssuchenden und Kulturinteressierten tiefenentspannten Urlaub vom Feinsten. Illerbeuren ist weit über die Grenzen des Unterallgäus bekannt für sein Bauernhofmuseum. „Das Besondere an unserem Dorf ist, dass das Thema Bauernhof überall sichtbar ist und gelebt wird“, sagt Julia. Sie wohnt mit Mann und drei Kindern in der siebten Generation auf dem ehemaligen Bauernhof.

Spürbare Nachhaltigkeit

„D‘Kammer haben wir vor ungefähr sechs Jahren eröffnet. Wir wollten das alte Bauernhaus meiner Oma Anna weiter mit Leben erfüllen. Und zeigen, dass es sich lohnt, Bauernhöfe zu erhalten – und mit Modernem zu verbinden.“ Nachhaltigkeit ist ein Riesenthema für die Staudingers, seit sie sich so intensiv mit diesem Haus beschäftigen. „Wir sehen es als unsere Aufgabe, unsere Werte an unsere Kinder so weiterzugeben.“ Und dieses Haus atmet förmlich vor Energie. Was man sieht? Schlichte Räume. Aufwendig saniert. Und liebevoll eingerichtet. Ohne überladen zu wirken.

Die Staudingers sind überzeugte Slowfood-Unterstützer. „Bei uns weiß jeder Gast, woher die Speise, die auf dem Teller liegt, kommt“, erzählt Julia. „Und das funktioniert wunderbar, denn wir haben so viele tolle Produzenten hier in der Gegend, von denen wir unsere Produkte beziehen.“ Der Clou: Zu jedem Frühstück kredenzt die Gastgeberin eine andere Kreation aus Eiern. Wie zum Beispiel das „Duca-Ei“: Couscous mit Joghurt und süß-scharfer Dip. Darauf sitzt ein Sieben-Minuten-Ei, ummantelt mit einer Nuss-Fenchel-Kräuter-Mischung. Unbeschreiblich lecker!!

Details zum Hof, Unterkünfte und freie Termine finden Sie hier:

D´Kammer

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