Sechs Kraftorte zum Auftanken
Man sagt jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, und so verhält es sich auch mit dem Jahresbeginn. Alle Uhren auf Anfang, ein Horizont voll Möglichkeiten, ein unbeschriebenes Blatt. Es kann beängstigen oder erleichtern, das Alte loszulassen und den Blick nach vorne zu richten. Doch es kann auch ermächtigen. Und so hilft der Jahreswechsel oft zu erkennen: Die Chance innezuhalten und zu sondieren, uns bewusst Zeit zu nehmen die innere und äußere Haltung neu auszurichten, gibt uns kein Kalender vor. Wir haben es jeden Tag selbst in der Hand, Entscheidungen zu treffen, die uns gut tun. Der Beginn eines Jahres bestimmt also nicht seinen Verlauf. Wohl aber lassen sich aufkommende Herausforderungen erholt besser meistern, und so sollten Selbstfürsorge und Erholung immer wieder einen festen Platz im Alltag finden. Damit es nicht nur bei den guten Vorsätzen bleibt, bieten viele Ferienhöfe vom Blauen Gockel den Raum, sie in die Tat umzusetzen. Dort, wo das einfache bäuerliche Leben auf pures Urlaubsglück trifft. Von Kreativzeit bis Wellness, von Waldbaden bis Wandern. Wer sich einfach mal was Gutes tun will, ist hier goldrichtig.
Mit Ruhe und Kreativität die Seele beflügeln
1. Der Thalerhof in Königsdorf, Tölzer Land
Sich Zeit nehmen und mal nur um das eigene Wohlbefinden zu kümmern, die eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen - beides will gelernt sein und ist nicht immer leicht umzusetzen. Manchmal erfordert es sogar viel Mut, in sich hineinzuhören und zu fragen, wie es einem eigentlich geht. Genau das möchte Familie Waldhauser vom Thalerhof ihren Gästen erleichtern. Als Vitalhof bieten sie gesundheitsorientierten Urlaub mit vielen Wohlfühlangeboten für Jung und Alt an. Kräuterbäder und Duftgarten laden dazu ein, innezuhalten und mit allen Sinnen Kraft aus der Natur zu schöpfen.
Im Gymnastik- und Massageraum können Urlauber sich bei einer Heustempelmassage oder einem Kräuterfußbad auf die Suche nach der inneren Balance machen. Als Kräuterfachfrau mit Ausbildung in Phytotherapie und Heilkräuterkunde hat sich Gastgeberin Maria Waldhauser insbesondere auf Kreativangebote wie zum Beispiel die Herstellung Räuchermischungen spezialisiert, die die eigene Schöpferkraft aktivieren und sich gut als neues Hobby zurück in den Alltag mitnehmen lassen. Ihre Ausbildung zur Gesundheitsberaterin nach Hildegard von Bingen ermöglicht es ihr außerdem entsprechende Workshops zu gesunder Ernährung, Gewürzen oder gesunden Kräuterelexieren anzubieten.
„Oft steckt mehr Kreativität in uns, als wir glauben“, so die Gastgeberin. „Inspiration finden Gäste auch in unserem kleinen Atelier mit Bücherei, wo sie in der großen Bücherauswahl stöbern, sich dort zum Lesen zurückziehen oder den Gedanken freien Lauf lassen können“.
Neue Erfahrungen sammeln bei Mitmachkursen
2. Der Ferien-Erlebnisbauernhof Rangau in Markt Erlbach, Steigerwald
Einfach mal die Seele baumeln lassen mit dem Blick auf grasende Kühe und grüne Wiesen, die sanft in ruhige Wälder münden - aus dieser Idee heraus hat Familie Humann vom Ferien-Erlebnisbauernhof Rangau drei Holzhäuser mit großen Sonnenterrassen nebeneinander errichtet und damit allen Feriengästen einen Platz in der ersten Reihe vor der Kuhweide gesichert. Sie haben nicht nur die Natur buchstäblich vor der Haustür, sondern können das tägliche Leben auf einem Bio-Bauernhof hautnah miterleben.
Hinter dem Haus finden sie Entspannung im Wellnesshaus mit Sauna und Kneipp-Tretbecken und im Kräutergarten duften Küchen- und Heilkräuter um die Wette. Weil die Gastgeber ihren Bauernhof als Lernort verstehen, bietet Bäuerin und Kräuterpädagogin Anita Humann im Rahmen von Workshops verschiedenste Brotback-, Käse- und Kräuterkurse oder die gemeinsame die Herstellung von Nudeln an.
Bei Kräuterwanderungen führt sie die Gäste in die Welt der Kräuter ein und sammelt mit ihnen unterschätzte Delikatessen vom Wegesrand: „In der Natur warten vielseitige Schätze auf ihren Einsatz bei uns am Hof: Zum Beispiel in unserer Kräutersauna, als Öl bei Massagen oder zum Weiterverarbeiten in unserer Kräuterwerkstatt.“
Wanderzeit in den Chiemgauer Alpen
3. Der Simmerl-Bergbauernhof in Aschau, Chiemsee
Auf knapp 900 Metern Seehöhe am Fuße des Spitzsteins ticken die Uhren etwas anders. Optimal um dem Alltag den Rücken zu kehren und der Zivilisation zu entfliehen, liegt der Simmerl-Bergbauernhof von Familie Pfaffinger in den Chiemgauer Bergen. „Mit der Alleinlage am Berghang und dem Panoramablick auf das Kaisergebirge im benachbarten Tirol, fühlt man sich im Urlaub auf unserem 500 Jahre alten Bauernhof wie auf der Alm“, so die Gastgeber.
Unbestreitbar bietet der Bilderbuchbauernhof beste Voraussetzungen, sich bei aussichtsreichen Almwanderungen mit sich selbst und der Bergwelt zu verbinden. Begleitet vom rauschenden Puls in den Ohren, liegt für den Moment die ganze Kraft in den Beinen. Langsam setzt sich ein Fuß vor den anderen, Schritt um Schritt und Meter für Meter nähern sich Gipfel und Wolken. Nur um oben am Ziel festzustellen: Das große Glück liegt oft im ganz Kleinen.
Die Sonne im Gesicht spüren, Bergluft atmen im Angesicht von eindrucksvollen Bergkämmen, eine Brotzeit mit Sachranger Bienenhonig, selbstgemachte Bio-Marmeladen oder ein Schluck vom Schnaps aus dem Regionalregal der Familie Pfaffinger - Wanderherz, was willst du mehr?
Heilsamer Kururlaub im Oberpfälzer Wald
4. Der Kesslsimerhof in Bad Neualbenreuth, Oberpfälzer Wald
Der Kurort Bad Neualbenreuth im Oberpfälzer Wald ist weithin bekannt für seine Nähe zum Sibyllenbad, wo sich seit der Eröffnung in den 80er Jahren gesundheitsbewusste Urlauber aus dem ganzen Land treffen. Im Heilquellenkurbetrieb im Böhmischen Bäderdreieck nahe der tschechischen Grenze regt das heilsame Radonwasser aus der Katharinenquelle die natürlichen Heilprozesse im Körper an. Beliebt sind auch die klassischen Kneippkuren, die sowohl der Kurbetrieb, als auch Gastgeber in der Umgebung anbieten.
So auch Familie Köstler vom Kesslsimerhof. Nach dem Kneippschen Gesundheitskonzept gehören zu einem gesunden Lebensstil nicht nur körperliches Wohlbefinden und Bewegung, viel Schlaf und ein ausgeglichener Geist. Es ist besonders die Ernährung, die den Unterschied macht. Doch die eigene Ernährung umzustellen, ist deutlich leichter gesagt als getan, und so führt der gute Vorsatz nach einem starken Anfang meist schnell wieder in alte Gewohnheiten zurück.
Familie Köstler gibt Gästen auf ihrem Gesundheits- und Schlemmerhof deshalb Starthilfe. Ihr Tipp: „Sich erstmal mit Lebensmitteln und Nährstoffen auseinandersetzen und herausfinden, welche gesunden Gerichte gut schmecken. Lieber erst mal weniger vornehmen und die neuen Lieblingsgerichte dann immer weiter in den Alltag integrieren.“
Waldbaden im eindrucksvollen Aufseßtal
5. Der Ferienhof zum Aufseßtal in Wiesenttal, Fränkische Schweiz
Einatmen. Ausatmen. Ankommen. Loslassen. Von Kopf bis Fuß eintauchen in den wohltuenden Duft der Harze und Öle von Tanne, Fichte & Co. „Vom Kontakt mit der Natur lernt man viel über sich selbst“, weiß Familie Wunder vom Ferienhof Zum Aufseßtal, wo sie mit Herzblut ihre Forstwirtschaft betreibt.
Was sich heute Waldbaden und Achtsamkeit nennt, ist seit Tausenden von Jahren in der fernöstlichen Medizin verankert. Sich mit den Geräuschen des Waldes vertraut machen, von Gerüchen und Farben einnehmen lassen und den Wald als Ruhe- und Erholungsort wahrnehmen. Wenn wir die Sinne für die Prozesse der Natur schärfen und die Gedanken nur noch ganz im Jetzt sind, gleiten sie beinahe unbemerkt in einen angenehmen Fluss, der Stress in Körper und Geist abbaut. So kann der Wald sich positiv auf das seelische Gleichgewicht auswirken, während die sanfte Aktivität den Körper entspannt.
Unterwegs im Aufseßtal fällt es ganz leicht, sich den Wundern der Natur hinzugeben. Als Heimat von eindrucksvollen Höhlen und charakteristischen Felsformationen ist die Fränkische Schweiz seit jeher romantischer Sehnsuchtsort und lädt dazu ein, auf Tuchfühlung mit dem Wald zu gehen.
Alpenwellness im Allgäu
6. Der Heuhof Fink in Oberreute, Allgäu
Im tiefsten Herzen des Westallgäu, nur 500 Meter von der Österreichischen Grenze entfernt, sagen sich am Heuhof Fink nur die Kühe und Ziegen von Familie Fink Gute Nacht. Hier zwischen der Nagelfluhkette und dem Bregenzer Wald trifft Bauernhofbetrieb auf Wellnessurlaub. Heraus kam ein Alpenwellnesshof mit eigenem Hallenbad und Wellnessbereich, inklusive Ausblick auf den Hochgrat.
Das große Schwimmbad lädt bei angenehmen 28 Grad zum entspannen im warmen Wasser ein, die Liegen und das Alpenheubad zum erholen und die Sonnenterrasse zum Sonnenbaden bei warmen Außentemperaturen. Die staatlich medizinische Masseurin am Heuhof Fink verwöhnt nicht nur mit verschiedensten Ganzkörpermassagen, sondern kennt sich auch bestens mit Lyphtherapie, Dorntherapie und Faszientherapie aus. In der finnischen Sauna, dem Dampfbad oder einem warmen Öl-, Molke- oder Wellnessbad, können die Anwendungen dann nachwirken.
Da kann die traumhafte Umgebung schon mal in Vergessenheit geraten. Zum Glück erinnern die Gastgeber gern an all die Möglichkeiten, die das Allgäu bietet: „Von Skifahren, Langlaufen und Rodeln direkt vor dem Haus im Winter bis zum Wandern und Radeln im Sommer, die Möglichkeiten sind quasi unbegrenzt.“
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