Mit Yoga in den Tag starten

Yoga auf dem Bauernhof – das klingt zunächst einmal exotisch. Für Christine Haslberger ist es aber sehr viel mehr. Denn die Bäuerin und gelernte Krankenschwester kam 2014 selbst zu der aus Indien stammenden philosophischen Lehre, die Körper, Geist und Seele in Einklang bringt. Damals ging es ihr gesundheitlich nicht gut, sie kam nicht mehr auf die Beine. Ihre Physiotherapeutin riet zu Yoga, auch weil ein anderer Kurs bereits ausgebucht war.

„Am Anfang“, erzählt die Mutter von vier Kindern und lacht, „habe ich mir bei gewissen Übungen schon gedacht: was tust du denn hier blos.“ Doch sie hielt durch und spürte, wie es ihr durch das regelmäßige Üben immer besser ging.

Mit Achtsamkeit und Sonnengruß in den Tag

Heute bietet sie in ihrem schönen, neuen Yogaraum mit Vollholzparkett Kurse nicht nur für Yogis der Umgebung an. Feriengäste, die in dem malerischen Ferienhaus urlauben, können schon früh am Morgen direkt vom „Bett aufs Yogaparkett“. Die 20-minütige kostenlose Morgeneinheit ist nicht nur ideal für einen fitten und wachen Start in den Tag – sondern vielleicht auch ein Einstieg für mehr. Ideal, erzählt Christine, sei der Sonnengruß: durch eine ausgewogene Abfolge von Vorbeugen, Rückbeugen und Umkehrhaltungen werde die Energie des Körpers zum Fließen gebracht. Inzwischen hat sie mehr als 1000 Unterrichtseinheiten absolviert: „Yoga“, erklärt sie, „bedeutet lebenslanges Lernen.“

Entsprechend vielseitig ist ihr Angebot, das immer einmal wechselt. Ob „Leichtigkeit für den Rücken“, „Yoga 60+“, „Yoga für Schwangere“ „Hormon Yoga“ oder „Yin Yoga“ – eine zentrale Rolle spielt stets das Atmen sowie die eigene Achtsamkeit. Die hätten wir durch ständiges Multitasking verloren. Christine Haslberger hat gelernt, Dinge des Alltags wieder ganz bewusst und konzentriert auszuführen: „Wenn ich bei den Kälbchen bin, konzentriere ich mich ausschließlich auf sie und bin nicht gedanklich schon beim Mittagessen zubereiten.“